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Abschlussübung des Gefahrgutzug Nord
30.09.2017
Um 9 Uhr trafen sich die Einheiten des Gefahrgutzug Nord LK Bautzen zu ihrem letzten Dienst in diesem Jahr. Innerhalb dieses Dienstes wurde eine Einsatzübung durchgeführt. Diese wurde in Nardt an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule abgehalten. Nach der Einweisung durch den Einsatzleiter begann die Übung. Im Szenario kam es zu einem Gefahrgutaustritt auf einem Betriebsgelände. Ein Gabelstapler fuhr in einen abgestellten Anhänger. Dieser Anhänger war mit der Warntafel für Gefahrgutsammelladung gekennzeichnet. Nach dem Unfall lief eine stechend riechende Flüssigkeit aus dem Anhänger, außerdem bildete sich reizender Rauch. Während der Staplerfahrer richtig reagierte und sich sofort aus dem Gefahrenbereich entfernte, versuchte sein Kollege noch selbst die unbekannte Flüssigkeit provisorisch aufzufangen. Die Aufgaben für den Gefahrgutzug waren die Lageerkundung und anschließende Gefahrenabwehr. Des Weiteren wurde die Standartdekon eingerichtet. Hier kam erstmalig die neue Dekon Ausstattung des Dekon-P vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz zum Einsatz. 2 Trupps rüsteten sich mit gasdichten CSA aus. Der Erste ging anschließend zur Rettung der Person, aus dem Gefahrenbereich, vor. Nachdem diese an der Verletztendekon gereinigt war, wurden beide Arbeiter dem Rettungsdienst übergeben. Danach führte der Trupp eine Erkundung durch. Auf dem Anhänger befanden sich mehrere Behälter. Ein Behälter war beim Unfall am Flansch leckgeschlagen. Er beinhaltete ca. 1000 l Schwefelsäure. Diese lief in Richtung eines Gullys ab. Am GW-G konnte nun die Beständigkeit unserer Materialien gegen den Stoff geprüft und die Gefahren sowie Eigenschaften des Stoffes selbst ermittelt werden. Inzwischen arbeiteten nun auch beide Trupps die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ab. Mit einem Ex-Warngerät und einem Feuerlöscher zum Eigenschutz fingen sie die Schwefelsäure zu Beginn provisorisch in einer Edelstahlschuttmulde auf. Außerdem wurde der betroffene Schacht mit einem Gullydichtkissen verschlossen und als Sickerschacht zum Auffangen genutzt. Der erste Trupp ging nun zur Reinigung auf den Dekonplatz. Der zweite Trupp verschloss das Leck am Flansch mittels Werkzeug. Anschließend verließ auch dieser Trupp den Gefahrenbereich über den Dekonplatz. Danach wurde die Übung beendet und nach einer Auswertung wurde die Ausrüstung wieder auf den Fahrzeugen verstaut. Kurz vor dem Mittag waren wir wieder zurück im Gerätehaus.

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