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Waldbrand Königsbrücker Heide
06.09.2018
Um 11:22Uhr entdeckte die Waldbrandüberwachung der Leitstelle Ostsachen eine starke Rauchentwicklung nahe Zeisholz. Daraufhin wurde die gesamte Gemeindefeuerwehr Schwepnitz und der Kreisbrandmeister alarmiert. Die Kameraden konnten die Rauchsäule direkt bei Zeisholz im „NSG Königsbrücker Heide“ lokalisieren. Da eine direkte Brandbekämpfung in diesem Gebiet aufgrund der ehemaligen Nutzung als Truppenübungsplatz nicht möglich ist, wurden direkt weitere Tanklöschfahrzeuge alarmiert. Außerdem wurde die Einsatzleitung aufgebaut und ein Hubschrauber der Polizei zur Erkundung des Brandes angefordert. Um 12:39Uhr erfolgte der Nachalarm laut Objekt/Feuerwehrplan NSG Königsbrücker Heide. Nun waren auch die Königsbrücker Kameraden und wir im Einsatz eingebunden. Bei unserer Ankunft am Bereitstellungsplatz in Zeisholz auf dem Teichweg stellten wir einen Kameraden für die Einsatzleitung ab, er führte das Einsatztagebuch. Die Besatzung des HLF bekam den Auftrag gemeinsam mit dem TLF Schwepnitz eine Erkundungsfahrt zu unternehmen, um die Brandfläche einzuschätzen. Das Feuer übersprang schnell Wege und breitete sich so zügig weiter aus. Im Anschluss an diese Fahrt erhielten wir den Auftrag, eine Löschwasserentnahmestelle am Schmorkauer Schwanenteich einzurichten. Hier unterstützte uns das LF16 der Feuerwehr Königsbrück. Dort wurden die Tanklöschfahrzeuge wieder gefüllt, die den Auftrag hatten die Wege um den Brandherd zu befeuchten und den Brand vom Weg aus zu bekämpfen. Ein weiterer angeforderter Hubschrauber der Polizei unterstützte die Brandbekämpfung mittels Löschwasserbehälter von oben. Vor Anbruch der Dunkelheit wurde die Maßnahme in Schmorkau beendet und wir kehrten nach Zeisholz zurück, wo wir verpflegt wurden. Der Einsatz wurde danach auf ein Minimum für die Nacht herunter gefahren. Bis auf wenige Fahrzeuge als Nachtwachen verließen alle die Einsatzstelle, so auch wir. Um 20:30Uhr waren wir wieder zurück im Gerätehaus. Am nächsten Morgen hatte sich die Lage deutlich entspannt, da sich das Feuer über Nacht in einem Moor totgelaufen hatte. Nur noch 3 TLF waren damit beschäftigt, weiterhin Wege und Waldränder zu befeuchten. Insgesamt waren ca. 250 Hektar Heidelandschaft von dem Feuer betroffen.

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