Alle 4 Wehren der Gemeinde Neukirch waren am Freitagabend bei der groß angelegten Waldbrandübung in Schwepnitz eingesetzt. Ziel der Übung sollte unter anderem, das Sammeln von Erfahrung mit den Düsenschläuchen sein. Diese wurden im letzten Jahr beschafft, um die Einsatzkräfte bei Bränden in der Königsbrücker Heide vom Feuer fernzuhalten. Nötig ist dies, da der Boden auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz noch immer mit Munition belastet ist. Da diese bei großer Hitzeeinwirkung jederzeit umsetzen könnte, muss ein Abstand von mindestens 300m eingehalten werden. Um 17 Uhr wurde in der Einsatzleitung am Gerätehaus Schwepnitz der Übungsbeginn registriert. Unsere Wehr war an der Wasserentnahmestelle eingesetzt. Diese befand sich am ehemaligen Steinbruch Teufelsberg zwischen Schwepnitz und Großgrabe. Hier wurden die insgesamt 15 eingesetzten Tanklöschfahrzeuge mit frischem Löschwasser befüllt. Dazu waren 3 Tragkraftspritzen der Wehren Bulleritz, Grüngräbchen und Zeisholz im Einsatz, die ca. 200.000l Wasser förderten. Wir stellten eine weitere Pumpe als Reserve und unterstützten beim Befüllen der Fahrzeuge. Außerdem übernahmen wir die Leitung dieses Einsatzabschnittes. Die Feuerwehren Gottschdorf, Neukirch und Weißbach waren in Schwepnitz am Triemig eingesetzt. Die Leitung in diesem Abschnitt hatte die Feuerwehr Neukirch übernommen. Ihre Aufgabe bestand darin, die Tanklöschfahrzeuge zu entleeren und das Wasser in einen Löschwasserbehälter zu fördern. Aus diesem wurden dann schlussendlich die Düsenschläuche gespeist. Nachdem die Förderstrecke 1h aufrecht gehalten werden konnte, wurde die Übung gegen 19:30 Uhr mit einem positiven Fazit beendet. Nach dem Übungsende durften die knapp 170 Einsatzkräfte am Sportplatz ein Abendbrot zu sich nehmen, das während der gesamten Übung vom THW zubereitet wurde.
|