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Kellerbrand mit 9 Verletzten
28.02.2016
Um 20:30Uhr wurden die Feuerwehren der Stadt Königsbrück erneut auf die Großenhainer Straße alarmiert. Dort brannte in einem Mietshaus ein Kellerraum. Bei ihrer Ankunft war der Fluchtweg für die Mieter durch den dichten Rauch komplett abgeschnitten. Sie stuften das Alarmstichwort sofort hoch, sodass der Alarm für die Feuerwehren Kamenz, Laußnitz und Schmorkau um 20:37Uhr ausgelöst wurde. Außerdem wurden Maßnahmen für einen Massenanfall von Verletzten getroffen. Bei unserer Ankunft bekämpfte ein Königsbrücker Trupp das Feuer im Keller. Unsere Aufgaben bestanden im Stellen von Atemschutztrupps und dem Retten der Personen aus ihren Wohnungen. Da der Teleskopmast der FF Kamenz aus Platzgründen nicht zum Einsatz kommen konnte, nutzten wir die Steckleiter um die Personen zu retten. Es wurden 5 Personen und 2 Katzen durch Kräfte unserer Wehr evakuiert. Besondere Herausforderung war dabei die Rettung einer Rentnerin im Rollstuhl aus dem Erdgeschoss. Insgesamt mussten 24 Personen gerettet werden. Parallel dazu wurde das Treppenhaus belüftet, um die Sicht im Keller zu verbessern. Nachdem der Königsbrücker Trupp den Brand unter Kontrolle hatte, ging ein Trupp aus Schmorkau zur Restablöschung in den Keller vor. Mit der Wärmebildkamera konnten die Glutnester lokalisiert und abgelöscht werden. Bei ihrem Einsatz wurde festgestellt, dass im Brandraum Gas austrat. Aufgrund der Messungen mit dem Gasmessgerät der FF Königsbrück musste das Gas von einer Fachkraft von außen abgestellt werden. Ein Trupp aus Laußnitz wurde anschließend ebenfalls zur Restablöschung eingesetzt. Ein weiterer Trupp öffnete die Dachfenster im Treppenhaus, um den Abzug des Rauchs zu garantieren. Insgesamt wurden 9 Personen verletzt, darunter ein Kamerad. Um den Bedarf an Medizinischen Personals gerecht zu werden, waren insgesamt 5 Rettungswagen sowie 2 Notärzte vor Ort. Koordiniert wurden sie vom Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes. Direkt im Anschluss begannen Spezialkräfte der Polizei mit ihren Ermittlungen zur Brandursache. Wir beendeten den Einsatz und waren um 22:45Uhr wieder einsatzbereit am Standort. Ebenfalls im Einsatz war der Kreisbrandmeister. Das Haus blieb für die Nacht unbewohnbar. Die Stadt Königsbrück half den betroffenen mit Unterkünften aus. Der Großteil kümmerte sich selbst um eine Unterbringung für die Nacht. Am Montag konnten die Mieter wieder zurück in ihre Wohnungen.

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