Um 8 Uhr trafen sich die Feuerwehren Königsbrück, Schwepnitz, Schmorkau und die SEG Kamenz auf dem Schwepnitzer Sportplatz. Die Katstrophenschutz Züge Retten1 & Retten2 sowie des Rettungsdienstes und das THW waren ebenfalls vor Ort. Grund für die Anwesenheit der über 100 Einsatzkräfte war eine groß angelegte Einsatzübung. Die Einsatzstelle befand sich im Gelände des ehemaligen Glaswerks. Hier war nach einem Kreuzungscrash ein Linienbus umgestürzt. In 3 Pkw´s und dem Bus waren über 20 Verletzte und zum Teil tote Personen eingeklemmt. Ein sogenannter Massenanfall von Verletzten (MANV) sollte alle Kräfte 2h auf Trab halten und das bei ca. 35 Grad. Viele Zuschauer hatten sich im extra eingerichteten Besucherbereich eingefunden, um sich über die Arbeit der Rettungseinheiten zu informieren. Um 9:40Uhr erfolgte der Alarm und die örtlichen Feuerwehren fuhren an die Einsatzstelle. Auch ein Notarzt und mehrere Rettungswagen waren in der Anfangsphase dabei. Sofort wurde klar das weitere Einheiten benötigt werden. Die Kräfte der 3 Katastrophenschutz Züge eilen gegen 9:50Uhr zum Unfallort. Die Notärzte hatten inzwischen die Verletztensichtung beendet und so die Dringlichkeit der Rettung festgelegt. Die Einsatzleitung wurde im Einsatzleitwagen 2 aus Hoyerswerda gebildet. Unsere Kräfte waren in der Einsatzleitung, der Rettung an den Pkw´s, Einsatzstellensicherung und dem Verletztensammelplatz zur Betreuung eingesetzt. Nachdem der Behandlungsplatz des Rettungsdienstes aufgebaut war, halfen wir auch beim Abtransport der Verletzten. Nachdem die letzte Person unter dem Bus geborgen war, beendeten die Feuerwehrleute bis auf einige Ausnahmen am Behandlungsplatz den Einsatz. Hier wurde nun auf Hochtouren mit den Behandlungen begonnen. Wir verließen die Einsatzstelle um 12 Uhr und nahmen am Schwepnitzer Gerätehaus ein Mittagessen zu uns. Dieses wurde vom Verpflegungszug des THW Kamenz zubereitet. Anschließend war die schweißtreibende Übung für uns beendet. Die Kräfte des Katastrophenschutzes übten weiterhin mit ihren Rettungsgeräten am Bus. Wir danken allen, an der Vorbereitung/Durchführung der Übung, beteiligten Personen und den professionellen Verletztendarstellern sowie dem Besitzer des Geländes.
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